Samstag, 20. September 2008

mistral

Ein Mistral aus Worten rauscht durch die Leitung. Es knister, an deinem Ende heult der Wind oder bin doch ich es die durch die Nacht atmet, um dir nahe zu sein. Ich fühle mich dir nahe und du bist mir so fern – nein nicht wieder diese Paradoxa, die hatte ich doch aus der Textfassung gestrichen. Stattdessen greife ich zum Wörterbuch und blätter zwischen den Seiten. Nur dumm, dass Herr Langenscheit mir diesmal bei der Übersetzung nicht zudiensten sein kann - das versteht man dann wohl unter Transferleistung. Ich erinnere mich daran, dass ich das Studium abgebrochen habe, weil ich dreimal durch diese Übersetzungsklausur gerauscht bin – honey, erwarte bitte keine Eloquenz.
Vielleicht sollten wir in alten Runen kommunizieren – aber nein ich seh mich schon mit zuckendem Zeigefinger Symbolen durch Kanäle jagen, die uns verwirren. Ich möchte keine gequälten Masken statischer Münder produzieren – ich möchte dich viel lieber küssen.

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Zuletzt aktualisiert: 8. Jan, 19:30

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